Kommunalwahl im Landkreis München:Die kleinen Gewinner der Stichwahlen

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Eine ganze Reihe von Kommunalpolitikern dürfte die Auszählung der Stichwahlen am Sonntag mit besonderer Spannung verfolgt haben. Weil die Bürgermeisterkandidaten in der Regel auch auf der Liste ihrer Partei in den Stadt- oder Gemeinderat gewählt worden sind, den Platz aber im Falle ihrer Wahl nicht einnehmen können, rücken für die Sieger die jeweils nächstplatzierten Kandidaten nach. Das gilt analog für Landrat Christoph Göbel, der im Kreistag sein Mandat für den CSU-Kandidaten Josef Hornburger freimacht.

In Aschheim zieht für die CSU Uschi Niedermeier anstelle von Bürgermeister Thomas Glashauser in den Gemeinderat ein, in Aying Martin Stadler für den künftigen Rathauschef Peter Wagner. In Feldkirchen profitiert Knut Schwarz vom Wahlsieg seines UWV-Kollegen Andreas Janson, in Garching Jochen Karl von der Wiederwahl des SPD-Bürgermeisters Dietmar Gruchmann. In Gräfelfing rückt bei der CSU Florian Brenner für den künftigen Rathauschef Peter Köstler nach, in Haar Johannes Geiger für den neuen CSU-Bürgermeister Andreas Bukowski.

In Höhenkirchen-Siegertsbrunn verstärkt nach dem Wahlsieg von Mindy Konwitschny Herbert Reisnecker die SPD-Gemeinderatsfraktion, in Hohenbrunn nach der Wiederwahl Stefan Straßmairs Rolf Scherbauer die Riege der CSU-Gemeinderäte. In Neubiberg kommt auf der CSU-Liste Franziska Zeller anstelle des künftigen Bürgermeisters Thomas Pardeller zum Zug, in Planegg Florian Großelfinger anstelle von Hermann Nafziger. Die wiedergewählte Pullacher Bürgermeisterin Susanna Tausendfreund macht auf der Grünen-Liste Platz für Peter Bekk, der neue Schäftlarner Bürgermeister Christian Fürst auf der CSU-Liste für Irene Schrag-Presti. In Unterhaching rückt für den wiedergewählten Bürgermeister Wolfgang Panzer die langjährige SPD-Gemeinderätin Inci Ahmad nach, in Unterschleißheim Philipp Wallner für den im Amt bestätigten Rathauschef Christoph Böck. In Baierbrunn und Oberschleißheim haben die neuen Bürgermeister nicht für den Gemeinderat kandidiert, da sie nicht im Ort wohnen.

© SZ vom 31.03.2020 / wkr - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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