Höhenkirchen-Siegertsbrunn:Kleiner Brief mit großer Wirkung

Verein "Zukunft trotz Handicap" ist für den Deutschen Fachkräftepreis nominiert worden.

Mit seinem "Kleinen Kitabrief" und dem "Kleinen Wirtebrief" ist der Verein "Zukunft trotz Handicap" aus Höhenkirchen-Siegertsbrunn für den Deutschen Fachkräftepreis des Bundesarbeitsministeriums nominiert worden. Bei den beiden Projekten werden Menschen mit Behinderung im Rahmen einer praxisnahen Weiterbildung für Hilfstätigkeiten im Bereich der Kinderbetreuung sowie in der Gastronomie vorbereitet. "Wir lösen damit Bildungsbarrieren und ermöglichen eine Beschäftigung, die den eigenen Interessen und Neigungen entspricht", sagt Vereinsvorsitzende Andrea Hanisch. "Viele unserer Absolventinnen und Absolventen sind im Praktikum, und einige stehen kurz vor dem Sprung in den ersten Arbeitsmarkt."

Unter mehr als 500 Bewerbungen hat "Zukunft trotz Handicap" in der Kategorie Weiterbildung als eine von drei Einreichungen den Sprung ins Finale beim erstmals ausgelobten Deutschen Fachkräftepreis geschafft. Die Gewinnerinnen und Gewinner werden bei einem Festakt am 26. Februar in Berlin gekürt. "Wir freuen uns sehr über die Nominierung", betont Andrea Hanisch. "Unser Ansatz ist eine Chance zur Fachkräftesicherung und Inklusion zugleich. Auch Menschen mit Behinderung möchten ihre Stärken entfalten und gesellschaftlich mitwirken."

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