Sterbebegleitung:In der Hospizarbeit fehlen Ehrenamtliche

Die Malteser berichten von einer gestiegenen Nachfrage und bieten einen Kurs für Interessierte an.

Der Malteser Hilfsdienst in Gräfelfing sucht dringend neue, ehrenamtliche Hospizhelfer und -helferinnen. Die Anfragen um Unterstützung durch den ambulanten Hospiz- und Palliativberatungsdienst würden steigen, es fehle jedoch an Ehrenamtlichen, um den wachsenden Bedarf zu decken, heißt es. Ein neuer Lehrgang mit 120 Unterrichtseinheiten beginnt im März. Die Schulung erstreckt sich über sechs Monate. Inhalte sind medizinische Themen wie Schmerztherapie und Symptomkontrolle, pflegeunterstützende Maßnahmen sowie Ernährung und Flüssigkeitsgabe am Lebensende. Auch die Kommunikation mit den Betroffenen und ihren Angehörigen gehört zum Lehrinhalt.

Aktuell zählt der Hospizdienst 96 Ehrenamtliche, die schwer kranke und sterbende Menschen und deren Angehörige im Würmtal, im Münchner Westen und im nördlichen Landkreis Starnberg begleiten. Interessierte können sich an den Malteser Hospizdienst wenden, unter der Telefonnummer 089/858 08 09 40 oder per Mail an hospizdienst.wuermtal@malteser.org

© SZ/jae - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

SZ PlusFlugsysteme
:Mit KI auf Vermisstensuche

Um einen Verunglückten in unwegsamem Gelände zu finden, setzt die Bergwacht längst Drohnen ein. Ein Team um Jane Jean Kiam von der Universität der Bundeswehr will deren Bedienung vereinfachen und die Einsätze weitgehend automatisieren.

Von Daniela Bode

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: