Der alte Winter hat sich zwar vermutlich schon in seiner Schwäche in die Berge zurückgezogen, wie Goethe sagen würde, aber das Land so richtig mit Farbenpracht überzogen hat der Frühling noch nicht. Vielerorts ist es eher grün und braun als bunt. Während sich freilich so manches Blümlein im Landkreis München oder Oberland noch ziert, die Szenerie farblich zu beleben, ist immerhin die ein oder andere Zierkirsche schon weiter: Mit ihrer filigranen rosafarbenen Blütenfülle erfreut sie das Auge jeder romantischen Seele und wenn man als Radfahrer oder Spaziergänger auf seinem Sonntagsausflug zuvor noch eine hübsches Gotteshäuslein wie die Leonhardi-Kirche in Siegertsbrunn passiert, wird man vielleicht sogar dem Schöpfer danken für die nette optische Flankierung. In den kommenden Wochen wird es deutlich farbenfroher werden, werden die Frühlingsgefühle weiter wachsen, ebenso der Seidelbast und irgendwann sogar der Spargel. In der Natur regt sich also überall Bildung und Streben, wäre schön, wenn sich dies auf Politik und Gesellschaft übertragen würde.
Frühlingsgefühle:Liebäugeln mit der Zierkirsche
So richtig farbenfroh ist es noch nicht im Münchner Süden, aber die ersten schönen Blütenträume zeigen sich bereits.
Schule:Auszeit von der Ex
Auf Antrag der Schülersprecherinnen verzichtet das Gräfelfinger Kurt-Huber-Gymnasium auf unangekündigte Tests, um die Kinder und Jugendlichen zu entlasten. Im Planegger Feodor-Lynen-Gymnasium läuft ein ähnlicher Versuch schon länger. Doch auch wenn der Landeselternverband es schon lange fordert - ganz besiegelt ist das Ende der Stegreifaufgaben an beiden Schulen nicht.
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