Feuerwehr:Alle sieben Minuten ein Notruf

Bei der Einsatzzentrale der Feuerwehren im Landkreis München gingen voriges Jahr mehr als 73 000 Anrufe ein, in jedem sechsten Fall musste ausgerückt werden.

Wer, wo, was, wie viele? Das sind die Fragen, die man während eines Notrufs beantworten muss. Insgesamt 73 120 Notrufe gingen 2022 bei der Feuerwehreinsatzzentrale im Landkreis München ein, von denen 11 763 zu Einsätzen führten, wie aus dem aktuellen Jahresbericht der Kreisbranddirektion hervorgeht, der beim Kreisfeuerwehrtag vorgestellt wurde. Das entspricht durchschnittlich 200 Notrufen am Tag oder acht pro Stunde, also ungefähr alle sieben Minuten - und 32 tatsächlichen Feuerwehreinsätzen - statistisch.

Einige sogenannte Ausrückfahrten sind dabei besonders im Gedächtnis der Feuerwehrleute geblieben. Vor allem die Kollision zweier S-Bahn-Züge zwischen Ebenhausen und Hohenschäftlarn am 14. Februar, bei der ein Fahrgast starb und insgesamt 18 Reisende verletzt wurden. An dem Einsatz waren 13 der 56 Feuerwehren aus dem Landkreis München beteiligt.

Während des Kreisfeuerwehrtags in Oberhaching, der jedes Jahr von einer anderen Gemeinde des Landkreises organisiert wird, blickten Einsatzkräfte aller Wehren auf das vergangene Jahr zurück. Neben Fachvorträgen und Ausstellungen der neuen Angebote von verschiedenen Firmen rund um das Thema Feuerwehr konnten auch private Besucherinnen und Besucher ausgestellte Einsatzfahrzeuge bestaunen.

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