Coronavirus im Landkreis München:Zahl der Fälle steigt auf 5044

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Seit Beginn der Pandemie im Frühjahr haben sich im Landkreis München mehr als 5000 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Das Landratsamt meldete am Donnerstagnachmittag 5044 nachgewiesene Ansteckungen. Allein seit Mittwochnachmittag sind dem Gesundheitsamt 88 neue Corona-Fälle gemeldet worden. Aktuell sind damit 648 Personen im Landkreis infiziert. Die Sieben-Tage-Inzidenz schwankt derzeit. Nach 180 Neuinfektionen je 100 000 Einwohner am Mittwoch war er laut Robert-Koch-Institut (RKI) am Donnerstag auf 164,1 gesunken. Noch ist es trotzdem zu früh, von einer Entspannung des Infektionsgeschehens zu sprechen, doch im Vergleich zur Vorwoche gab es zwei Tage, an denen die Anzahl der positiven Tests unter 50 lag; allerdings am Dienstag auch einmal auf einem Rekordhoch von 143.

Die meisten Neuansteckungen wurden am Donnerstag in Oberschleißheim (9), Haar und Ottobrunn (jeweils 8) sowie Ismaning und Unterschleißheim (je 7) dokumentiert. In Gräfelfing haben sich laut Behörden sechs weitere Personen angesteckt, für Garching, Neubiberg, Oberhaching und Unterföhring listet die Statistik jeweils fünf neue Fälle auf, für Aschheim vier, für Brunnthal, Grünwald sowie Höhenkirchen-Siegertsbrunn zwei. Je eine neue nachgewiesene Infektion wird aus Feldkirchen, Grasbrunn, Hohenbrunn, Pullach, Sauerlach, Schäftlarn und Taufkirchen gemeldet.

Corona erreicht unterdessen immer mehr Schulen im Landkreis München: Stand Donnerstagnachmittag sind Klassen von insgesamt 34 Schulen aller Richtungen von nachgewiesenen Infektionen betroffen, also sowohl von Grund-, Mittel- und Realschulen, Gymnasien, Förderzentren, privaten Schulen sowie der zwei FOS/BOS in Haar und Unterschleißheim. Neu dazugekommen sind in den vergangenen 24 Stunden die Realschule Neubiberg und das Gymnasiums Ottobrunn, wo Kinder und Jugendliche bis einschließlich 1. Dezember unter Quarantäne stehen. Betroffen sind mehr als tausend Kinder und Jugendliche. Im Kita-Bereich dagegen ist die Situation gegenüber Mittwoch unverändert. Gruppen von insgesamt 20 Einrichtungen sind betroffen.

© SZ vom 20.11.2020 / sab - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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