Coronavirus im Landkreis München:Weniger Neuinfektionen, aber ein Todesopfer

Im Landkreis München gibt es einen weiteren Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus; damit liegt die Gesamtzahl der Verstorbenen seit 26. März bei 100. Bei der Verstorbenen handelt es sich laut Landratsamt um eine Frau Anfang 90, die in einer Pflegeeinrichtung untergebracht war. Die Zahl der dokumentierten Neuinfektionen mit dem Coronavirus ist am Montag dagegen im Vergleich zu den vergangenen Tagen zurückgegangen; Stand Montagmittag meldete das Landratsamt nur 41 neue Fälle, tags zuvor waren es noch 109 Neuansteckungen gewesen. Die Gemeinde Ottobrunn verzeichnete am Montag mit sieben Neuansteckungen den höchsten Tageswert, fünf waren es in Feldkirchen.

An den Schulen nimmt das Infektionsgeschehen indes nicht ab. Während am Freitag 19 Bildungseinrichtungen betroffen waren, müssen am Montag wieder 22 Schulen einzelne Klassen in Quarantäne schicken. An einigen Schulen waren die Maßnahmen zum Wochenende ausgelaufen, dafür sind folgende Schulen neu hinzugekommen: die Grundschulen in Aschheim, Kirchheim, Oberhaching und Oberschleißheim, die Mittelschulen in Hohenbrunn und Garching sowie die Realschule Ismaning. Auch an den Gymnasien in Kirchheim und Ismaning müssen Schüler ins Homeschooling. Das gilt auch für Schüler der FOS in Haar und der Montessori-Schule Neubiberg. Aktuell sind außerdem 18 Kinderbetreuungseinrichtungen betroffen, neuerdings auch in Oberschleißheim.

Die Sieben-Tage-Inzidenz lag laut Robert-Koch-Institut am Montag bei 182. Damit ist der Wert gegenüber Sonntag geringfügig gesunken. Die wichtige Kennziffer gibt an, wie viele Menschen sich innerhalb einer Woche je 100 000 Einwohner mit dem Coronavirus infiziert haben. Am Wochenende waren 231 Neuansteckungen gezählt worden.

© SZ vom 17.11.2020 / hilb, müh, sab - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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