Coronavirus im Landkreis München:Inzidenz sinkt, Impfungen legen zu

Die wichtige Sieben-Tage-Inzidenz, die maßgeblich ist für Verschärfungen oder Lockerungen im Lockdown, ist am Dienstag im Landkreis München auf 88,7 und damit den niedrigsten Stand seit mehr als zwei Wochen gefallen. Laut Robert-Koch-Institut (RKI) ist der Rückgang aber möglicherweise darauf zurückzuführen, dass über die Osterfeiertage weniger Tests vorgenommen wurden und sich die Meldung von Labor-Ergebnissen verzögert haben. Auch in München und angrenzenden Landkreisen liegt der Inzidenzwert aktuell deutlich unter der 100er-Marke, von der an die Notbremse gilt.

Mit 27 neuen Fällen blieben am Dienstag etwaige Nachmeldungen allerdings aus. Die meisten Neuinfektionen werden aus Unterschleißheim (acht) und Aschheim (vier) gemeldet. Unterdessen wird im Landkreis schneller geimpft als im Bundesdurchschnitt. Stand Dienstagmorgen (8 Uhr) haben 15 Prozent aller Berechtigten ihre Erstimpfung erhalten, bundesweit sind es etwa 13 Prozent. Etwa 7,5 Prozent besitzen im Landkreis dank der zweiten Impfung bereits den vollständigen Schutz. Weiterhin wird vor allem das Vakzin der Hersteller Biontech und Pfizer eingesetzt, das bei 72 Prozent aller Impfungen verwendet wurde.

© SZ vom 07.04.2021 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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