Kirchheim:Bürgerhaus wird für acht Millionen Euro saniert

Der Gasthof Glasl in Heimstetten auf einer historischen Aufnahme. Das Gebäude gehört seit 2014 der Gemeinde und dient als Bürgerhaus. (Foto: Gemeinde Kirchheim)

Die Gemeinde greift die aus Kostengründen zurückgestellten Pläne wieder auf, will aber die Ausgaben deckeln.

Von Anna Maria Salmen, Kirchheim

Die Sanierung des Bürgerhauses im Kirchheimer Gemeindeteil Heimstetten soll ohne weitere Verzögerungen vorangetrieben werden. Das hat der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung beschlossen. Allerdings einigten sich die Kommunalpolitiker auf einen Kostendeckel in Höhe von acht Millionen Euro zuzüglich Risikopuffer, der jedoch noch näher definiert werden muss.

In dem historischen Gebäude an der Feldkirchner Straße, errichtet in den Anfangsjahren des 20. Jahrhunderts, war einst ein Wirtshaus untergebracht. Nachdem dieses in den Sechzigerjahren geschlossen worden war, wurde das Haus für Büros, Lager und Wohnungen genutzt. Im Jahr 2014 kaufte die Gemeinde das Anwesen für 1,25 Millionen Euro mit dem Ziel, es zu einem Bürgerhaus umzuwandeln.

Die umfassende Sanierung, die dazu nötig ist, wurde unter anderem aus finanziellen Gründen jedoch verschoben. Im Jahr 2020 wurden die Planungen wieder intensiviert. Die Kosten wurden damals noch auf knapp sechs Millionen Euro geschätzt. Die allgemein gestiegenen Baukosten und strengere Vorgaben zum Energieverbrauch ließen die Summe nun auf rund 8,1 Millionen steigen. Ein Teil der Kosten kann nach Angaben der Gemeindeverwaltung durch Fördermittel gedeckt werden. Um den Kostendeckel einhalten zu können, wollen die Kommunalpolitiker im Bauausschuss über Einsparmöglichkeiten diskutieren.

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