Bauen und Wohnen:Baurecht zu neuem Viertel

Garching fasst Satzungsbeschluss zur "Kommunikationszone"

Das neue Wohnviertel "Kommunikationszone" zwischen dem Stadtgebiet Garching und dem Forschungszentrum der TU hat die nächste Hürde genommen. Der Stadtrat hat den Bebauungsplan als Satzung beschlossen und den Weg freigemacht, dass nach langer Wartezeit die Bauarbeiten in erreichbare Nähe rücken.

Bis zu 3000 Menschen sollen einmal in dem neuen Viertel eine Heimat finden. Nachdem sich die Stadt Garching im vergangenen Jahr nach langen Verhandlungen mit den verschiedenen Grundstückseigentümern der knapp 30 Hektar großen Fläche auf einen städtebaulichen Vertrag hatte einigen können, war die Hoffnung gewachsen, dass das 2012 angestoßene Großprojekt nun verwirklicht wird. "Es scharren schon alle mit den Hufen", sagte Bürgermeister Dietmar Gruchmann (SPD) im Stadtrat. Einig sind sich deshalb aber noch lange nicht alle. Die Fraktion der Grünen stimmte geschlossen gegen die Planung, insbesondere weil sie den Anteil der Verkehrsflächen mit 59 000 Quadratmetern für zu hoch hält.

Der Bebauungsplan sieht Ein- und Mehrfamilienhäuser ebenso wie Geschosswohnungen, Studentenwohnungen und günstige Sozialwohnungen vor, außerdem eine neue Grundschule und großzügige Grünflächen. Auch die neu gegründete Garchinger Wohnbaugenossenschaft will sich um einen Bauplatz bewerben und in der Kommunikationszone Garchings ersten Genossenschaftsbau errichten.

© SZ vom 06.07.2021 / gna - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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