Aschheim/Kirchheim:Realschule im Allzeithoch

In Aschheim werden mehr Jugendliche unterrichtet denn je

In Versammlungen des Zweckverbandes der weiterführenden Schulen im Osten des Landskreises München geht es nicht nur um Geld und geplante Projekte, sondern auch um Nachrichten aus den beiden zugehörigen Schulen. So berichtete Bernhard Vidoni, Leiter der Aschheimer Realschule, nicht ohne Stolz von einer "erfreulichen Entwicklung". Seit dem vergangenen September kann die Realschule wieder steigende Schülerzahlen melden, man befinde sich mit derzeit 561 Kindern und Jugendlichen sogar auf einem "Allzeithoch".

Die Aschheimer Realschule sei bei Eltern und Schülern wieder gefragt - und das auch beim Thema Inklusion. Dies habe freilich mit den baulichen Voraussetzungen des Schulhauses zu tun. Und dank dieser ist es möglich gewesen, dass 2015 ein Rollstuhlfahrer als Jahrgangsbester abschließen konnte, wie Vidoni sagte. Seine Kollegen und ihn beschäftige allerdings nicht nur, wie man körperbehinderten Kindern den Weg in eine Regelschule ebnen könne. Immer wichtiger werde auch, Schüler mit sozial-emotionalem Förderbedarf zu inkludieren. In Aschheim gelinge das bislang in zwei Fällen gut, so Vidoni. "Wir verpflichten uns als Schule, unseren Beitrag zur Inklusion zu leisten."

Am Kirchheimer Gymnasium kümmern sich Oberstudiendirektor Matthias Wermuth und sein Kollegium um circa zehn Schüler mit erhöhtem Förderbedarf im sozial-emotionalen Bereich. Auch hier gelinge dies in den meisten Fällen gut, sagte Wermuth und berichtete zudem von einem Gymnasiasten, der stark sehbehindert und bestens integriert sei.

© SZ vom 02.03.2016 / sab - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: