Die Zahl der Arbeitslosen ist in den Städten und Gemeinden des Landkreises München im Juli gegenüber dem Vormonat leicht gestiegen. Die Quote liegt nun bei 2,2 Prozent, im Juni betrug sie 2,1 Prozent. Nach Angaben der Agentur für Arbeit in München hinterlassen eine leichte Abkühlung der Wirtschaft sowie jahreszeitliche Schwankungen Spuren auf dem Arbeitsmarkt. "Zum einen spüren wir den saisonal üblichen Anstieg der Arbeitslosenzahl zum Ende der Ausbildungs- und Schulzeit, zum anderen hinterlässt die konjunkturelle Entwicklung leichte Kratzer auf dem Arbeitsmarkt", so Wilfried Hüntelmann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit in München.
Bayerns Arbeitsministerin Kerstin Schreyer (CSU) äußert sich hingegen zufrieden zu den am Mittwoch veröffentlichten Arbeitsmarktdaten: "Die Arbeitslosenquote liegt mit 2,7 Prozent auf gleichem Rekordniveau wie im Vorjahresmonat. Nie wurde in Bayern im Juli eine niedrigere Quote gemessen. Der bayerische Arbeitsmarkt zeigt sich trotz abzeichnender Abkühlung der Konjunktur weiterhin stabil", so die Ministerin aus Unterhaching. Aktuell können rund 70 Prozent aller Landkreise und kreisfreien Städte eine Arbeitslosenquote von unter 3,0 Prozent vorweisen.
Im Landkreis München waren im Juli 4119 Frauen und Männer ohne Job. Im Vergleich zum Juli 2018 ergibt sich ein Rückgang um 300 Personen. Die Arbeitslosenquote lag im Vorjahreszeitraum bei 2,4 Prozent. Aufgeschlüsselt nach Kommunen, ergibt sich folgendes Bild: Aschheim 124 Arbeitslose, Aying 53, Baierbrunn 37, Brunnthal 58, Feldkirchen 87, Garching 226, Gräfelfing 130, Grasbrunn 60, Grünwald 77, Haar 316, Höhenkirchen-Siegertsbrunn 131, Hohenbrunn 83, Ismaning 168, Kirchheim 145, Neubiberg 104, Neuried 91, Oberhaching 136, Oberschleißheim 151, Ottobrunn 275, Planegg 130, Pullach 91, Putzbrunn 79, Sauerlach 79, Schäftlarn 62, Straßlach-Dingharting 36, Taufkirchen 324, Unterföhring 141, Unterhaching 324 und Unterschleißheim 401.