Corona hat viele Geschäfte wirtschaftlich arg gebeutelt, nicht wenige haben die Pandemie trotz staatlicher Hilfen nicht überstanden. So herrscht vielerorts Leerstand, Innenstädte drohen zu verwaisen. Verschiedene Veranstalter aus Kunst und Wirtschaft haben sich zusammengetan, um unter dem Titel "Designwalk.Art" vier bayerische Innenstädte zu beleben und Kunstinteressierte und Flaneure zum Besuch der von den Folgen der Pandemie betroffen Geschäfte und Zentren anzuregen.
Zu sehen sein werden Licht- und Neon-Installationen von Alexander Deubl und Jan Kuck, Skulpturen und Gemälde von Johannes Vetter sowie architektonische Interventionen mit Klebeband, sogenannte Tapeart von Felix Rodewaldt sowie Werke weiterer zeitgenössischer Künstler. Sie alle werden an Fassaden und vor Monumenten, in Restaurants und Schaufenstern bis hin zu einem Kinderkunsthaus und musealen Einrichtungen zu sehen sein.
Den Auftakt macht das Neonlicht-Werk "Always reach beyond the light" des Konzeptkünstlers Jan Kuck an der Fassade der Synagoge am Münchner St.-Jakobs-Platz. Charlotte Knobloch, Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, wird den Kunstspaziergang zum jüdischen Neujahrsfest "Rosch Haschana" am Sonntag, 5. September, um 17 Uhr mit Kucks Neonlicht-Werk eröffnen. Der Designwalk.Art wird insgesamt durch vier bayerische Städte führen.
Designwalk.Art : 5. Sep., München, 11. Sep. Augsburg, 18. Sep. Passau, 25. Sep. Nürnberg, Laufzeit in allen vier Städten bis 31. Okt., mehr Infos unter www.designwalk.art