Die Farbintensität der Ausstellungen tut gut, angesichts der Tristesse, mit der sich der Sommer gerade zu verabschieden scheint. Arbeiten aus den Werkgruppen "New Architectures", "Transhistorical Places und "Façades" des Münchner Fotografen Roland Fischer sind in der aktuellen Ausstellung der Galerie Walter Storms zu sehen. Die großformatigen Abzüge aus den drei Werkgruppen bilden auch den Schwerpunkt von Fischers neuem Buch "Written in an Image", das vor Kurzem im Kerber Verlag erschienen ist.

Außerdem zeigt Storms im Rahmen von Various Others in Zusammenarbeit mit der Slewe Gallery aus Amsterdam Werke des niederländischen Malers Steven Aalders. "Elements" heißt diese Werkschau, die ebenso leuchtet wie die von Fischer. Mit seinen exakt gemalten, konstruktiven Ölgemälden widmet sich Aalders den grundlegenden Bedingungen der Malerei: Proportion und Farbe. Bildsprachen, die auch in Fischers von Architektur inspirierten Aufnahmen eine wesentliche Rolle spielen.
Roland Fischer: "Written in an Image" und Steven Aalders "Elements", Galerie Walter Storms, Schellingstr. 48, beide bis 22. Okt.