Kochel am See:Freizeitbad Trimini soll wieder öffnen

Das Kochler Freizeitbad Trimini ist gerettet. Die Gemeinde hat sich nach monatelangen Konflikten mit der Kristall Trimini Kochel am See GmbH auf einen neuen Vertrag geeinigt. Vor zwei Wochen hatte der Kochler Gemeinderat zunächst beschlossen, einen bestehenden Vertrag mit der Kristall-Gruppe zu kündigen. Kochel warf der GmbH Vertragsbruch vor, nachdem diese das Trimini Anfang November 2014 geschlossen, die Mitarbeiter entlassen und mehr Geld von der Kommune für den Umbau und die Sanierung des Bades gefordert hatte. Der neue Vertrag, der noch von einem Notar beurkundet werden muss, enthält mehrere Bedingungen, die Kochel der Kristall-Gruppe stellt. Zwar erfüllt die Gemeinde die Forderung der GmbH nach weiteren Zahlungen - sie schießt zusätzlich 2,1 Millionen Euro zu -, gleichzeitig hat sie sich aber ausbedungen, dass diese Summe erst ausgezahlt wird, wenn das Trimini komplett saniert wieder eröffnet wird. Das soll am 31. November 2016 sein. Bis Ende Juni dieses Jahres soll das "alte" Trimini wieder Badegästen zugänglich sein. Ist die Kristall-Gruppe vertragsbrüchig, muss sie eine Million Euro an Kochel zahlen.

© SZ vom 29.05.2015 / veca - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: