Junge Union München-Süd:Klage gegen den früheren Chef

Er hat mehr als 8000 Euro aus der Kasses genommen und seine Schuld eingestanden. Zurückgezahlt hat der ehemalige Chef des JU-Kreisverbandes München-Süd den Betrag nicht. Jetzt hat seine Nachfolgerin juristische Schritte eingeleitet.

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Die Junge Union (JU) hat ein Zivilrechtsverfahren gegen den ehemaligen Chef ihres Kreisverbands München-Süd, Stefan Rothbauer, eingeleitet. Rothbauer hatte sich aus der Kasse des Kreisverbands bedient und kann für 8100 Euro keine Belege vorweisen.

Zwar hatte er im Juli seine Schuld eingestanden, doch das Geld hat er der JU bis heute nicht zurückbezahlt.

Laura Weiß, die neue Kreischefin, berichtete, dass gegen Rothbauer zivilrechtliche Schritte eingeleitet wurde, nachdem dieser auch ein schriftliches Ultimatum verstreichen ließ.

Voruntersuchungen der Staatsanwaltschaft, die ohnehin bereits liefen, seien inzwischen abgeschlossen. "Der Anfangsverdacht war begründet, wir werden auch in dieser Sache von unserer Anwältin vertreten", erklärte Weiß.

© SZ vom 10.10.2011 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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