Das Valentin-Karlstadt-Musäum soll behindertengerecht umgebaut werden. Das wünschen sich Grüne und SPD/Volt, und es soll auch schon bald Thema im Stadtrat werden. Wie aus der Antwort von Baureferentin Rosemarie Hingerl auf eine entsprechende Anfrage der zwei Fraktionen hervorgeht, will das Kulturreferat eine Beschlussvorlage für eine Machbarkeitsstudie einbringen. Im Februar 2018 waren bei einer Feuerbeschau brandschutztechnische Mängel an den Rettungswegen aufgefallen. Seither finden im Musäum, das sich im Turm des Isartors befindet, Arbeiten statt wie der Einbau von Rauchmeldern in den Geschossen oder bei den Notausgangsfenstern im Stüberl. Demnächst sollen Glastüren eingebaut werden, die die Ausstellungsräume vor Verrauchung schützen sollen. Diese Arbeiten seien nötig, so Hingerl, um den jetzigen Museumsbetrieb sicherzustellen. Wie etwa Gaststätte, Küche oder die Toiletten behindertengerecht umgebaut werden können, spielten dabei bisher noch keine Rolle und müssten gesondert geprüft werden. "Baurecht, Denkmalschutz, Brandschutz und andere rechtliche und technische Anforderungen sind zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht überprüft", heißt es im Antwortschreiben. Dies soll nun geschehen - so denn der Stadtrat dafür seine Zustimmung gibt.
Isartor:Das "Valentin-Karlstadt-Musäum" soll barrierefrei werden
Lesen Sie mehr zum Thema