Der Gastraum des Porto Cervo wirkt einladend und wohnlich. Die kleinen Tische sind liebevoll gedeckt, die roten Tischdecken ein willkommener Farbklecks in dem in Pastell gehaltenen Raum.
Auf Schiefertafeln finden sich handgeschrieben die Tagesgerichte. Dem sonst schlichten Raum verleihen diese Tafeln die Eleganz eines Restaurants, das weiß, was es kann.
Die Bar ist ein buntes Allerlei. Blumen, Bildbände, rote Kerzen zum Advent. Die verspiegelten Regale lassen den Barbereich größer wirken und verleihen ihm eine gemütliche Erhabenheit.
Wer sich geschickt positioniert erhascht sogar einen Blick in die Küche, wo eifrig gewerkelt wird. Die kleine Essensdurchreiche hat Charme-Potential.
Der Inhaber der Trattoria Porto Cervo, Mario Loddo, macht seine Pasta selbst und ist sichtlich stolz darauf. Auch die Gäste wissen die Originalität der Speisen zu schätzen.
Ein bisschen Kitsch muss sein. Umso mehr, wenn der Spiegel mit imposantem Goldrahmen gute Dienste leistet: Der Raum wirkt wieder ein wenig offener und größer.
Am Abend ist das Porto Cervo besonders stimmungsvoll. Die fächerartigen Servietten, die Rose und klar polierte Gläser laden zum Verweilen ein.
Die Trattoria von Außen. An der Schellingstraße, Ecke Zentnerstraße, befindet sich ihr Eingang, versteckt unter einem Balkonvorbau. Die Farben Italiens springen durch die Glastür direkt ins Auge.