Im Münchner Osten:Zwei Kellerbrände in Wohnhäusern

Am Montagnachmittag haben im Münchner Osten kurz nacheinander zwei Keller gebrannt. Die Brandfahnder der Münchner Polizei schließen in beiden Fällen einen technischen Defekt als Ursache aus - was bedeutet, dass die Feuer fahrlässig oder sogar vorsätzlich gelegt wurden. Der Gesamtschaden beläuft sich auf rund 60 000 Euro. Menschen kamen zum Glück nicht zu Schaden.

Gegen 16 Uhr bemerkten Mieter einer Erdgeschosswohnung an der Krumpterstraße in Untergiesing Rauch aus dem Keller. Dort war Kinderspielzeug, das unter der Treppe abgestellt war, in Brand geraten. Die Flammen hatten bereits auf die Rohrisolierungen übergegriffen und es kam zu einer massiven Verrußung. Teilweise drangen Rauch und Ruß über die Lüftungsschächte auch in die Wohnungen ein.

Die insgesamt 15 Mietparteien konnten nach Ende der Löscharbeiten wieder in ihre Wohnungen zurück.

Knapp zwei Stunden später brannte ein Kellerabteil eines Wohnanwesens in der Balanstraße in Ramersdorf. Ein vorbeifahrender Busfahrer bemerkte Rauch, der aus einem Kellerfenster drang, und verständigte sofort die Feuerwehr. Die Einsatzkräfte mussten die Türen zum Keller, die allesamt verschlossen waren, gewaltsam aufbrechen, um Zugang zum Brandherd zu bekommen. Anschließend löschten sie zwei in Brand geratene Kellerabteile.

© SZ vom 04.01.2017 / bm - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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