Höhenkirchen-Siegertsbrunn:Wachdienst an Flüchtlingsunterkunft

Nach der Vergewaltigung einer 16-Jährigen durch Asylbewerber hat die Regierung von Oberbayern auf Forderungen nach mehr Sicherheitsmaßnahmen an der Flüchtlingsunterkunft in Siegertsbrunn reagiert. "Wir möchten darauf hinweisen, dass sich die Tat nicht in der Gemeinschaftsunterkunft ereignete und auch nicht von Bewohnern verübt wurde", erklärte eine Sprecherin. Wachpersonal, wie es jetzt gefordert wird, könne nur eingesetzt werden, wenn "eine zwingende Notwendigkeit" bestehe. Bisher sah ein Sicherheitsdienst jeden zweiten Tag nach dem Rechten. Nach dem Vorfall wurde vorübergehend eine 24-Stunden-Wache eingesetzt. Die Caritas erklärte unterdessen, man habe die Regierung in der Vergangenheit mehrmals auf den Bewohner hingewiesen, bei dem die Täter verkehrten. Dieser wurde mittlerweile in eine andere Einrichtung verlegt.

© SZ vom 20.09.2017 / areu - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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