Hasenbergl:Stadt ehrt Günter Moosreiner

Seit mehr als vierzig Jahren begleitet der Jurist Günter Moosreiner aktiv die Entwicklung der Diakonie Hasenbergl. Derzeit ist er Vorsitzender im Aufsichtsrat des Sozialunternehmens. Was bereitet ihm mit am meisten Spaß am sozialen Engagement? "Ein Ehrenamt ist niemals nur eine Einbahnstraße. Einerseits kann ich hier manches geben. Ich habe hier aber auch vieles erfahren und erlebt und damit vieles empfangen. Die ehrenamtliche Arbeit erweitert den Horizont", sagt der 67-Jährige. Für diesen konstanten Einsatz hat ihm Bürgermeisterin Christine Strobl (SPD) am Dienstag die Medaille "München leuchtet" in Silber verliehen. Bereits 1976 hatte Pfarrer Otto Steiner den Juristen als Rechtsberater zum Sozialdienst geholt. "Ich bin schon immer ein sozial engagierter Mensch gewesen", begründet Moosreiner seinen damaligen Einstieg. Später wurde er ehrenamtlicher Geschäftsführer der Diakonie, führte wegen des Wachstums des Vereins aber die Stelle eines hauptberuflichen Leiters ein und wechselte selbst ins neu geschaffene Aufsichtsgremium. Auch in seinem Hauptberuf als Rechtsanwalt, spezialisiert auf Mediation, setze er sich oft für Institutionen ein, die Menschen in Notlagen unterstützten, sagt Moosreiner.

© SZ vom 26.09.2018 / ssr - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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