Ein besonders gruseliges Zielobjekt bei einer elektronischen Schnitzeljagd hat in München einen Großeinsatz der Polizei ausgelöst: Zwei Pilzesammler hatten einen vermeintlichen eingeschlagenen Kinderschädel gefunden. In der Nähe lagen zudem verdächtige Gegenstände wie ein Tarnnetz und Teile einer Grableuchte herum, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte.
Der 64-Jährige und seine 35 Jahre alte Tochter verständigten umgehend die Polizei, die das Waldgebiet großflächig absperrte und die Spurensicherung verständigte. Die Experten stellten dann aber fest: Der Schädel ist nur aus Plastik.
Das Szenario diente sogenannten Geocachern als Ziel ihrer GPS-gestützten Schnitzeljagd. Entsprechend fanden die Beamten bei dem Vorfall vom Dienstag auch eine kleine Schatzkiste mit "Totenkopftalern", die die Geocacher im Rahmen ihres Spiels aufzuspüren versuchen.