Großhadern:Nach Mordversuch weiter in Lebensgefahr

Gegen einen 59 Jahre alten Mann aus dem Münchner Stadtteil Großhadern, der am Samstagabend seine ehemalige Frau niedergestochen hat, wird jetzt wegen versuchten Mordes ermittelt. Die Frau, 55, schwebte am Montagnachmittag laut Polizei nach einer Notoperation noch immer in Lebensgefahr. Sie hatte am Samstagabend ihren früheren Partner in dessen Wohnung in der Würmtalstraße aufgesucht. Im Beisein des gemeinsamen 18-jährigen Sohns kam es zunächst zu einem verbalen Streit. Plötzlich hatte der 59-Jährige ein Küchenmesser in der Hand und stach der 55-Jährigen mehrfach in Brust und Bauch, bis er schließlich vom gemeinsamen Sohn weggezogen wurde. Die 55-Jährige konnte vom Balkon noch um Hilfe rufen, ehe sie zusammenbrach. Sie musste von Rettungskräften später reanimiert werden. Nach Eintreffen der Polizei wurde die Wohnungstür durch den Sohn geöffnet. Der 59-Jährige ließ sich von den Polizisten widerstandslos festnehmen.

© SZ vom 25.06.2019 / bm - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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