Fürstenfeldbruck:Längere Wartezeiten für Wohngeld

Wer gewisse Einkommensgrenzen nicht überschreitet, kann Wohngeld beantragen. (Foto: Andrea Warnecke/dpa-tmn)

Landrat Thomas Karmasin rechnet mit dreifacher Zahl der Antragsberechtigten.

Wohngeldempfänger müssen zum neuen Jahr mit deutlich längeren Wartezeiten und Bearbeitungsrückständen rechnen. Landrat Thomas Karmasin (CSU) sprach das Thema in der letzten Kreistagssitzung vor Weihnachten an und warnte davor, dass Wartezeiten von einem Jahr "noch optimistisch" seien. Grund dafür ist das von der Ampelkoalition in Berlin kurzfristig auf den Weg gebrachte Wohngeld-plus-Gesetz mit Verbesserungen der Wohngeldleistungen zum 1. Januar 2023. Dadurch werde sich die Zahl der Berechtigten verdreifachen, rechnete Karmasin vor. Das bearbeitende Personal aber bleibe gleich. Antragsteller könnten zur Beschleunigung beitragen, indem sie den Antrag vollständig und mit den erforderlichen Nachweisen einreichen und von nicht zwingend notwendigen Nachfragen absehen.

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