Bündnis "Lebenswerte Städte":Olching will Tempo selber regeln

Olching Bürgermeister Andreas Magg (links) übergibt Leipzigs Bau-Bürgermeister Thomas Dienberg das Beitrittsschreiben. (Foto: Stadt Olching)

Die Stadt möchte erreichen, dass Kommunen mehr Entscheidungsfreiheit bekommen, wie schnell auf ihren Straßen gefahren werden darf.

Die Stadt Olching möchte, dass Kommunen mehr Entscheidungsfreiheit dabei bekommen, wie schnell auf ihren Straßen gefahren werden darf. Deshalb trat sie jetzt als 150. Stadt in Deutschland dem Bündnis "Lebenswerte Städte durch angepasste Geschwindigkeit" bei. Wollen Städte lebendig und attraktiv bleiben, seien lebenswerte öffentliche Räume notwendig, heißt es dazu aus der Stadt Olching. Gerade Straßen und Plätze mit ihren vielfältigen Funktionen seien "das Gesicht und Rückgrat der Städte". Sie würden Lebensqualität und Urbanität prägen und entscheidend dazu beitragen, ob Menschen sich gerne in ihrer Stadt aufhalten. Um dies zu erreichen, benötige man jedoch "bedarfsgerechte Verkehrsregelungen". Bislang sind den Kommunen dabei enge Grenzen gesetzt. Auf Anregung der Dritten Bürgermeisterin Ingrid Jaschke (Grüne) übergab Olchings Bürgermeister Andreas Magg (SPD) nun das Beitrittsschreiben an den Leipziger Bürgermeister für Stadtentwicklung und Leiter der Städtetagsinitiative, Thomas Dienberg. Magg ist seit zwei Jahren ständiges Mitglied in diesem Fachausschuss auf Bundesebene und vertritt dort zusammen mit sieben weiteren Kollegen die bayerischen Städte.

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