Tragischer Unfall nahe Rottach-Egern:17-Jähriger kann nur noch tot geborgen werden

Einen Spaziersteg vor der Uferbebauung, wie es ihn bereits am Tegernsee gibt, könnten sich Hochschulabsolventen der TU München auch für die Gemeinde Berg am Starnberger See vorstellen. (Foto: Sven Hoppe/dpa)

Jugendlicher aus Emmering war am Samstag auf dem Tegernsee mit seinem Kajak gekentert

Von Stefan Salger, Emmering/Rottach-Egern

Der 17-Jährige aus Emmering, der seit Samstagmittag vermisst worden war, konnte am Sonntagabend nur noch tot aus dem Tegernsee geborgen werden. Das teilte das Polizeipräsidium Oberbayern Süd am Montag mit.

Seit Samstag wurde zuvor nach dem Jugendlichen nahe von Rottach-Egern im Landkreis Miesbach gesucht. Dieser war gemeinsam mit seinem Vater bei einem Angelausflug auf dem Tegernsee unterwegs gewesen - beide in eigenen Kajaks. Nachdem der Vater wieder an Land gefahren war, war ihm aufgefallen, dass das Boot seines Sohnes auf dem See gekentert und der junge Mann nicht mehr zu sehen war. Der Vater setzte um 11.50 Uhr einen Notruf ab und eine große Suchaktion von Wasserrettung und Polizei wurde eingeleitet. Eine Vielzahl von Tauchern der Wasserwacht und Feuerwehr, ein Polizeiboot und ein Hubschrauber beteiligten sich am Samstag und am Sonntag daran.

Mit Hilfe eines Tauchroboters und von Tauchern konnte der Vermisste am Sonntagabend gegen 21 Uhr in etwa in dem Bereich, wo er mit dem Kajak gekentert war, geortet und nur mehr tot geborgen werden. Beamte des Kriminaldauerdienstes übernahmen für die Kriminalpolizei die ersten Untersuchungen in dem Todesfall. Die weitere Sachbearbeitung liegt nun bei der Kriminalpolizeistation Miesbach. Hinweise auf eine Fremdbeteiligung ergaben sich bislang keine, die Ermittler gehen von einem tragischen Unfall aus.

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