SZ-Adventskalender:Starthilfe für Mutter

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Eine Olchingerin trennt sich von ihrem gewalttätigen Ehemann. Jetzt braucht sie Geld, um ein neues Leben anzufangen.

Gerhard Eisenkolb

Nach einer langen Ehe hat Erika E. (Name von der Redaktion geändert) beschlossen, noch einmal ganz von vorne anzufangen. Sie rang sich schweren Herzens dazu durch, sich von ihrem gewalttätigen Mann zu trennen, der auch der Vater ihrer drei Kinder im Alter von vier, zehn und dreizehn Jahren ist, und mietete sich in Olching eine neue Wohnung an. Damit legte sie den Grundstein dafür, sich und ihren Kindern eine neue Existenz aufzubauen. Der Ehemann hatte seine Frau immer wieder schwer misshandelt. Zudem belasteten dessen Spielabhängigkeit und Alkoholprobleme die Familie in einem unerträglichen Maße.

Die inzwischen allein erziehende Mutter von drei Kindern darf laut ihrer Betreuerin vom Caritas-Zentrum in Fürstenfeldbruck darauf hoffen, zum Beginn des neuen Jahres endlich geschieden zu werden. Ihre Eheprobleme wären damit zwar endgültig gelöst. Dafür stellen der Umzug und die Ausstattung der neuen Wohnung die Frau vor neue, große Herausforderungen. So sieht sich Erika E. wegen des Umzuges mit vielen Ausgaben konfrontiert, die zurzeit ihre bescheidenen finanziellen Möglichkeiten bei weitem überfordern.

Die Alleinerziehende muss ihren Lebensunterhalt nämlich nur mit dem Bezug von Arbeitslosengeld bestreiten. Auch deshalb ist ihre finanzielle Situation sehr angespannt. Da Erika E. jedoch die meiste Zeit in ihrem Leben berufstätig war und erst nach der Geburt des dritten Kindes beruflich kürzer treten musste, ist sie optimistisch, bald wieder eine neue Stelle zu finden. Die Stellensuche ist nicht einfach, da die Arbeitszeiten mit den Betreuungszeiten der drei Kinder abgestimmt werden müssen.

Der Adventskalender der SZ möchte mit einem Zuschuss einen kleinen Beitrag dazu leisten, dass sich Erika E. nach der Trennung von ihrem Mann ein neues Leben aufbauen kann.

© SZ vom 17.12.2012 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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