SZ-Adventskalender:Hilfe für die Bedürftigsten

Lesezeit: 2 min

Der Adventskalender für gute Werke der Süddeutschen Zeitung unterstützt in Not geratene Menschen auch im Landkreis. Im vergangen Jahr haben die Leser 6,6 Millionen Euro an das Hilfswerk gespendet

Von Florian J. Haamann

Oft ist für Menschen in schwierigen Lebensphasen Aufmerksamkeit genauso nötig, wie Unterstützung bei der Anschaffung dringend benötigter Dinge. Der Adventskalender für gute Werke der Süddeutschen Zeitung gibt Jahr für Jahr in der Adventszeit Notleidenden im Landkreis eine Stimme und versucht so, auf ihre Situation aufmerksam zu machen. Damit sie spüren, dass sie nicht alleine gelassen werden, und um die Öffentlichkeit für ihre Probleme und Sorgen zu sensibilisieren. Das trägt, das zeigt die Erfahrung, oft zur Stabilisierung bei und stärkt noch dazu das Selbstbewusstsein der Betroffenen.

Der Adventskalender hilft aber auch noch auf eine andere Weise: Durch konkrete finanzielle Unterstützung dort, wo es gerade am nötigsten ist. Sei es, weil eine dringend Anschaffung einfach zu teuer ist - sei es eine Waschmaschine, eine neue Brille oder ein Fahrrad - oder weil selbst ein kleiner, für viele Menschen ganz selbstverständlicher Wunsch nicht erfüllt werden kann, der für die Betroffenen und deren Angehörige aber eine große Entlastung wäre. Etwa endlich einmal wieder mit der ganzen Familie ins Kino zu gehen oder einen Wochenendausflug zu unternehmen.

Die Streichhölzer spielen seit vielen Jahren in der Vorweihnachtszeit ein Benefizkonzert für den Adventskalender der Süddeutschen Zeitung. (Foto: Günther Reger)

Diese Hilfe ist allerdings nur durch die großzügige Unterstützung unserer Leser möglich. So sind im vergangenen Jahr gut 6,6 Millionen Euro zusammen gekommen. Knapp 21 000 Leser haben die Möglichkeit genutzt, den Adventskalender mit einer Überweisung zu unterstützen, mehr als 2000 Menschen haben ihre Spende persönlich im Servicezentrum vorbei gebracht. Aber nicht nur von den Lesern bekommt das Hilfswerk Spendengelder. In jedem Jahr sind es auch zahlreiche Organisationen, Einrichtungen und Vereine die mit Benefizveranstaltungen für den Adventskalender sammeln.

Für diese große Hilfsbereitschaft an dieser Stelle ein großes Dankeschön. Diese überwältigende Hilfsbereitschaft verstehen wir aber auch als einen Auftrag: weiter mit vollem Engagement für die Menschen im Landkreis da zu sein, die dringend Hilfe benötigen.

Deshalb sollen in den kommenden Wochen wieder vier Gruppen von Bedürftigen in den Fokus der Berichterstattung gerückt werden: Kinder die in Armut leben und für die Bildung ein Schlüssel zur Integration in die Gesellschaft ist, alte Menschen in Not, Menschen mit Behinderung auf dem Weg in ein selbstbestimmtes Leben und Menschen die durch eine Krankheit in finanzielle Not geraten sind. Dafür arbeitet die Redaktion wie bisher auch mit den Sozialorganisationen im Landkreis zusammen. Auch sie erhalten finanzielle Unterstützung, etwa um in Notfällen unkompliziert Einzelfallhilfe leisten zu können oder ein geplantes Projekt endlich umsetzen zu können.

Organisationen, egal ob Kindergärten, Schulen, Betriebe, Vereine oder sonstige Einrichtungen, die den Adventskalender für gute Werke in diesem Jahr mit einer Aktion unterstützen möchten, können sich entweder telefonisch unter 08141/6114-0 oder per E-Mail an lkr-fuerstenfeldbruck@sueddeutsche.de bei der Redaktion melden. Wer bereits eine Veranstaltung plant, kann sich ebenfalls gerne melden. Wie in den vergangenen Jahren auch, möchte die Fürstenfeldbrucker SZ wieder über diese Aktionen berichten.

© SZ vom 24.11.2018 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: