Der Strompreisschock sitzt noch immer tief bei den Handwerkern, die viel Energie verbrauchen. Bäcker benötigen Gas und teilweise noch Öl und sehr viel Strom, die Maschinen der Metzger würden ohne Abertausende Kilowattstunden nicht laufen. Nun, da sie sich in ihrer Existenz bedroht fühlen, platzt manchen von ihnen der Kragen. Energieintensive Handwerksbetriebe hätten natürlich schon früher drauf kommen können, den benötigten Strom selbst zu machen. So würde man jetzt nicht über aufnahmefähige Netze sprechen, sondern über den weiteren Zubau mit erneuerbaren Energien. Doch es war von der CSU, der Handwerker selbst angehören oder deren Wähler sie sind, nicht gewollt, dass mehr große Photovoltaikanlagen und Windräder entstehen. Mit der 10-H-Regelung wurde die weitere Entwicklung der Windkraft zwar nicht verhindert, aber es wurde zur Abschreckung für viele Kommunalpolitiker, die sich nicht mit der (Wahl-)Bevölkerung anlegen wollten.
Kommentar:Energiewende ausgebremst
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Weil der Ausbau der Erneuerbaren und die dazu nötige Infrastruktur lange behindert wurden, kommen heute energieintensive Betriebe in wirtschaftliche Schwierigkeiten.
Kommentar von Erich C. Setzwein
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