"Enttäuschend" bis "entsetzlich" nennen die Jungsozialisten (Jusos) aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck die Ergebnisse der jüngsten Landtagswahlen in Bayern und Hessen. Der Jugendverband der SPD konstatiert eine große Unzufriedenheit in der Bevölkerung und nennt es alarmierend für die SPD in Bayern, dass "so viele Arbeiterinnen und Arbeiter der AfD ihre Stimmen gegeben haben". Für die Gesellschaft sei der enorme Aufstieg der AfD "ein Rückschritt", schreibt Emina Burnic, Vorsitzende der Jusos im Landkreis Fürstenfeldbruck, in einer Pressemitteilung. Die Aufgabe der Jusos sei es nun, "gerade diesen Menschen linke und progressive Antworten in einer von Krisen geprägten Zeit zu geben" und aufzuzeigen, wofür die AfD stehe: "nämlich für ein rassistisches und antisemitisches Gesellschaftsbild, Abhängigkeit von Autokratien sowie Umverteilung von unten nach oben, die nur den Reichen nützt". Die AfD wolle, "dass es uns schlecht geht", ist Burnic überzeugt.
Fürstenfeldbruck:Jusos sind entsetzt von Wahlergebnissen
Jugendorganisation der SPD sorgt sich wegen Stimmenzuwachs der AfD.
Landkreis Fürstenfeldbruck:Die Talfahrt der SPD
Woran es liegt, dass die Sozialdemokraten im Landkreis seit Jahrzehnten an Zuspruch verlieren. Bei der Landtagswahl landen sie nur noch auf Platz fünf. Eine Analyse.
Lesen Sie mehr zum Thema