Landwirtschaft:Donihof stellt sein Konzept vor

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Christian Scheider vom Donihof mit zwei der vier Eseln, die beim Anbau eingesetzt werden. (Foto: Leonhard Simon)

Projekt der solidarischen Landwirtschaft in Mammendorf lädt zum Infoabend ein.

Wer Lebensmittel aus seiner unmittelbaren Umgebung haben und sichergehen möchte, dass die Erzeuger fair entlohnt werden sowie sich dazu gerne selbst mit in den Produktionsprozess einbringt, der ist womöglich beim Donihof in Mammendorf richtig. Bei diesem Projekt der solidarischen Landwirtschaft (Solawi) beginnt im März die neue Saison, und es sind noch Ernteanteile zu vergeben. Am Sonntag, 28. Januar, findet dazu im Restaurant zur Sonne, Mammendorf, ein Informationsabend statt. Er beginnt um 18 Uhr.

Die Solawi begann im Jahr 2016 mit zwölf Anteilen, das Gemüse wurde im Garten des Hofs angepflanzt. Seit 2018 gibt es außerhalb des Orts eine Anbaufläche mit 3,5 Hektar. In den nächsten Jahren sollen fünf Hektar landwirtschaftlich genutzt werden. Bewirtschaftet wird die Fläche mithilfe von vier Eseln. Für die Ernteanteile, die jeweils für zwei bis drei Personen reichen, wird beim Donihof kein fester Betrag fällig. "Die Grundidee ist, dass von allen Mitgliedern zusammen die nötige Summe für das Erntejahr zusammenkommt", erklären die Initiatoren.

Es gebe einen durchschnittlichen Beitrag pro Monat, der individuelle Betrag werde jedoch am Saisonbeginn bestimmt, bei einer Bietrunde, bei der jeder, der mitmachen will, anonym angibt, wie viel er beitragen kann. Dann werde geprüft, ob mit der Summe der Anteile die Kosten gedeckt werden können. So soll sichergestellt werden, dass alle nach den eigenen Möglichkeiten mitmachen können. Reicht die Summe nicht aus, folgt entweder eine weitere Bietrunde oder der Finanzplan wird angepasst.

Anmelden kann man sich für den Infoabend per E-Mail an donihof@antira.info. Auf Wunsch könne auch eine Online-Teilnahme organisiert werden, hießt es auf der Homepage.

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