Flüchtlinge:Puchheim bezuschusst Asylhelfer der Diakonie

Das Diakonische Werk Fürstenfeldbruck bekommt für die Vorbereitung auf die Betreuung von Asylbewerben in Puchheim von der Stadt einen Zuschuss von 5000 Euro. Das hat der Sozialausschuss als "Signal der Anerkennung und Zeichen des guten Willens" beschlossen. Zugleich lehnte das Gremium einen Antrag der Diakonie ab, für die Zeit von Januar bis Oktober insgesamt 30 000 Euro zu überweisen. Zur Begründung hieß es, die Diakonie habe sich zu einem sehr frühen Zeitpunkt und ohne Wissen der Stadt um die Trägerschaft für die Asylunterkunft bemüht, die in Puchheim entstehen soll und dafür zwei Sozialpädagoginnen halbtags eingestellt. Die Kommune könne nicht das finanzielle Risiko tragen, das der Träger sehenden Auges eingegangen sei, ohne dass die Finanzierung verbindlich geregelt war. Eine staatliche Förderung ist erst möglich, wenn die Flüchtlinge im Oktober kommen. Das Landratsamt hat mit einem Vermieter im Gewerbegebiet Nord einen Vertrag für die Unterkunft abgeschlossen.

© SZ vom 03.07.2015 / bip - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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