Puchheim:PCR-Pooltests für Kindertagesstätten

Mitte Februar beginnt die Testphase, bevor es Anfang März mit dem regulären Betrieb losgeht.

In den Puchheimer Kindertagesstätten können künftig PCR-Pooltest durchgeführt werden. Die Verwaltung hat ein Konzept entwickelt, wonach Mitte Februar mit einer Pilotphase begonnen und Anfang März regulär mit dieser Testform gearbeitet werden kann, berichtete der geschäftsleitende Beamte im Rathaus, Jens Tönjes, jüngst im Stadtrat. Die bayerische Staatsregierung hatte kurz vor Weihnachten die Vorschriften geändert, so dass dieses Verfahren in Kitas angewandt werden kann. Die Mitarbeiter im Rathaus haben inzwischen Labore ausfindig gemacht, die zu einem Preis arbeiten würden, der sich im Rahmen der staatlichen Förderung bewegt. In Puchheim könnten in zehn Einrichtungen 603 Kinder und 118 Mitarbeiter getestet werden, berichtete Tönjes. Pro Woche würden etwa 60 Tests anfallen. Die Kosten würden bei insgesamt etwa 95 000 Euro liegen, inklusive 10 000 Euro für Transporte. Nach Angaben von Tönjes wollten zwar die meisten Träger keine Pooltestung, aber mehr als die Hälfte aller Einrichtungen in Puchheim. Bei einem Pooltest wird nicht eine einzelne Probe, sondern die Proben mehrerer Personen gemeinsam untersucht, um Zeit und Material zu sparen. Fällt die Poolprobe negativ aus, sind alle Personen, deren Probe entnommen worden ist, negativ. Bei einem positiven Ergebnis werden alle Personen, deren Probe entnommen worden ist, einzeln auf eine Infektion hin untersucht.

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