Pflegestützpunkt:Überbordende Bürokratie

Lesezeit: 1 min

Die Förderung sei ein "bedeutender Schub für dieses Vorhaben", sagt Altomünsters Bürgermeister Michael Reiter. (Foto: Tom Weller/dpa)

Der Staat gibt vor, Probleme zu lösen, die er selbst erst geschaffen hat.

Kommentar von Heike A. Batzer

Antragsformulare finden, ausfüllen, an unklaren Punkten festhängen, nachfragen, Unterlagen und Nachweise zusammenstellen: Jeder kennt das. Irgendetwas zu beantragen, ist kompliziert hierzulande. Formulare sind in der Regel nicht selbsterklärend, die Kommunikation mit Behörden gestaltet sich bisweilen schwierig, die Wartezeiten auf das Ergebnis dessen, was man beantragt hat, ist in vielen Fällen lang. Und mancher verheddert sich regelrecht im Dickicht von Anträgen, Formblättern, Vordrucken. Dass es nun Hilfe auf dem Weg durch den bürokratischen Dschungel in Sachen Pflege geben soll, ist da nur gut. Der Landkreis Fürstenfeldbruck wird - als einer der letzten Kreise - einen sogenannten Pflegestützpunkt als Anlauf- und Beratungsstelle für alle Fragen rund um die Pflege einrichten.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusAdelshofen
:Denkmalschutzmedaille für den Pschorrstadl

Stephan und Claudia Merkl haben einen ehemaligen Kuh- und Rossstall in der Ortsmitte von Adelshofen saniert und in eine Gaststätte verwandelt. Dafür gibt es eine Auszeichnung auf höchster Ebene.

Von Manfred Amann

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: