Kreuzweg:Jahrhundertelanges Leiden

Lesezeit: 6 min

Trotz seiner langen Geschichte ist der Kalvarienberg als Denkmal der Volksfrömmigkeit relativ unbekannt. (Foto: Johannes Simon)

Der Kalvarienberg bei Wenigmünchen erzählt seit dem Jahr 1740 in eindringlichen Darstellungen die Passionsgeschichte Jesu. Über die Zeit war das Ensemble immer wieder dem Verfall ausgesetzt.

Von Gerhard Eisenkolb, Egenhofen

Der Leiter des Bauernhofmuseums Jexhof hat den Kalvarienberg im Egenhofener Ortsteil Wenigmünchen als seinen Lieblingsort im Landkreis bezeichnet. Misst ein Experte für Kunst und bäuerliche Kultur wie Reinhard Jakob einem abseits der großen Verkehrswege gelegenen, relativ unbekannten Denkmal der Volksfrömmigkeit einen solchen Rang bei, liegt der Grund dieser Wertschätzung auf der Hand. Bei dem auf einem ehemaligen Burgstall vor 284 Jahren angelegten Kalvarienberg handelt es sich um ein Kleinod von außergewöhnlicher Qualität, das sich aufgrund der Lage in einer Siedlung nicht am Vorbild anderer solcher Anlagen orientieren konnte.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusMit Ende 40 ins Kloster
:Aus Dieter wird Antonius

Dieter Pimiskern war in seinem Leben schon so einiges: Punk, Sozialarbeiter, Tontechniker und CSU-Politiker. Nun wagt er die wohl radikalste Veränderung.

Von Ingrid Hügenell

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: