Pandemie:Lob für weitere Corona-Hilfen

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Staffler und Schrodi begrüßen Beschlüsse der großen Koalition

Die Bundesregierung hat weitere Unterstützungsleistungen für von der Pandemie betroffene Gruppen der Bevölkerung beschlossen. Die CSU-Bundestagsabgeordnete Katrin Staffler betont in ihrer Pressemeldung zu den Beschlüssen die Hilfen für Unternehmen und die Gastronomie. Es sei "ein wichtiges Signal" für die Betriebe, dass sie Einbußen durch die Pandemie umfangreicher als bisher in der Steuererklärung geltend machen könnten, schreibt Staffler und fügt hinzu: "Damit schaffen wir für unsere Betriebe kurzfristig die notwendige Liquidität." Staffler berichtet zudem, dass sie viele Zuschriften von Unternehmern erhalten habe, die unter massiven Umsatzausfällen litten. Auch die Steuersenkung für die Gastronomie ist laut der CSU-Politikerin nötig. Die Mehrwertsteuer auf Speisen wird bis Ende 2022 auf sieben Prozent gesenkt. Das soll der Gastronomie einen besseren Start aus der Corona-Krise ermöglichen.

Michael Schrodi, Bundestagsabgeordneter der SPD, hebt die Hilfen für Familien hervor. Diese sollen pro Kind einen Bonus von 150 Euro bekommen. Vor allem die Familien seien von den pandemiebedingten Einschränkungen besonders betroffen, schreibt Schrodi zur Begründung der finanziellen Hilfe. Schrodi ist zudem wichtig, dass diese Bonuszahlung nicht auf die Grundsicherung angerechnet wird, sondern auch bedürftigen Familien voll ausgezahlt wird. Weitere Unterstützungsleistungen sollen auch die Kulturschaffenden bekommen. Unter dem Motto "Neustart Kultur" wurden eine Milliarde Euro an Hilfen beschlossen. Familien, Kulturschaffenden und der Gastronomie Geld in die Hand zu geben, das hält der SPD-Finanzpolitiker nicht nur für gerecht, sondern auch für volkswirtschaftlich notwendig, "da diese Mittel in den Konsum fließen und so die Wirtschaft ankurbeln".

Knapp 45 Millionen Euro an KfW-Krediten sind laut Schrodi im vergangenen Jahr an Betriebe vergeben worden. Vor allem der Unternehmerkredit-Corona der KfW wurde viel nachgefragt. Knapp 34 Millionen Euro beträgt das Kreditvolumen. Schrodi bezeichnet diese Unterstützung für Betriebe als enorm wichtig. Schließlich ermöglichten diese Kredite, dass viele Arbeitsplätze erhalten werden könnten. Zudem müsste kleine Betriebe und Geschäfte in der Region geholfen werden, heißt es in der Pressemeldung des Olchinger SPD-Politikers.

© SZ vom 06.02.2021 / ano - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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