Pandemie:Corona-Fall in Germeringer Kinderhort

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Ein Rachenabstrich soll Gewissheit über die Infektion mit dem Coronavirus bringen. (Foto: imago images/Noah Wedel)

Erneut ist eine Kinder-Betreuungsstätte im Landkreis von einem Corona-Fall betroffen. Dieses Mal handelt es sich um einen Kinderhort in Germering. Laut Landratsamt hat sich dort eine Mitarbeiterin mit der Lungenkrankheit angesteckt. Eine von sieben Gruppen ist deshalb geschlossen worden. Die Erzieherin hatte Kontakt mit vier Kindern und zwei weiteren Mitarbeiterinnen. Die drei Frauen und die Kinder befinden sich nun in häuslicher Isolation. Für die 34 Schüler der anderen Gruppen bestand laut Landratsamt keine Ansteckungsgefahr, da sie strikt voneinander getrennt sind und keine Kontakte zwischen ihnen stattfinden. Diese Kinder könnten deshalb den Hort weiter besuchen. Hingegen noch geschlossen ist der Olchinger Kindergarten Regenbogen. Das war vergangenen Mittwoch angeordnet worden, nachdem dort eine Mitarbeiterin einen positiven Corona-Befund erhalten hatte. Von der 14-tägigen Quarantäne sind 33 Kinder, von der Schließung 78 betroffen. Insgesamt 50 Kontaktpersonen der Kategorie I und Freiwillige wurden zudem am Freitag getestet. Die Ergebnisse waren alle negativ. Anfang Juli war eine Germeringer Großtagespflege nach der Infektion einer Mitarbeiterin für zwei Wochen geschlossen worden.

Der neuerliche Corona-Fall aus Germering stammt bereits vom Montag, wurde aber erst tags darauf näher spezifiziert. Neue Infektionen muss die Kreisbehörde auch für den Dienstag melden: zwei. Zum einen würde es sich um einen Reiserückkehrer aus Südosteuropa handeln. Zum anderen um eine Einwohnerin aus dem Landkreis, die sich derzeit außerhalb der Region aufhalten würde und dort einen Covid-19-Befund erhalten habe. Insgesamt erhöht sich die Gesamtzahl seit Beginn der Pandemie auf 978. Gestorben sind 36 Landkreisbürger mit einem positiven Befund. Als genesen gelten 909 Personen. 31 Menschen sind derzeit im Landkreis mit dem Coronavirus infiziert. In der Kreisklinik Fürstenfeldbruck wird derzeit niemand mit der Viruserkrankung behandelt.

© SZ vom 05.08.2020 / ch - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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