Kommunalpolitik:Straße nach Olchings Altbürgermeister benannt

Im Beisein der Kinder von Altbürgermeister Manfred Krug, der stellvertretenden Landrätin Martina Drechsler, Mitgliedern des Stadtrats sowie Vertretern der Bauunternehmen und des Bauamts wird das neue Straßenschild enthüllt. (Foto: Stadt Olching/oh)

Manfred Krug war von 1978 bis 1986 Bürgermeister der damaligen Großgemeinde.

Am östlichen Ende der Pfarrstraße in Olching entsteht gerade ein neues Baugebiet mit Mehrfamilienhäusern, Reihenhäusern, Einzelhäusern und Doppelhaushälften, bei dem in Olching erstmalig das Prinzip der Sozialen Bodennutzung (Sobon) angewandt wird, nach dem sichergestellt wird, dass bei Wohnbauprojekten mindestens 30 Prozent der Wohnfläche für Haushalte mit geringen und mittleren Einkommen eingeplant werden.

Die Straße, die das Neubaugebiet erschließt, wird den Namen "Bürgermeister-Krug-Weg" tragen, womit Altbürgermeister Manfred Krug geehrt wird. Im Beisein der Kinder von Krug, der stellvertretenden Landrätin Martina Drechsler, Mitgliedern des Stadtrats sowie Vertretern der Bauunternehmen und des Bauamts wurde das neue Straßenschild jetzt enthüllt.

Flakhelfer, Lehrer, Bürgermeister

Manfred Krug wurde 1928 in Hemau in der Oberpfalz geboren; 2017 verstarb er in Olching. Mit 17 musste er laut Stadt noch als Flakhelfer im Zweiten Weltkrieg dienen. Danach studierte er Lehramt in Pasing. Ab 1960 war er Lehrer, ab 1970 Rektor der damaligen Martinschule in Olching. Ab 1972 war er Mitglied des Gemeinderats und Ortsvorsitzender der CSU Olching. 1978 wurde er zum Bürgermeister der neuen Großgemeinde Olching gewählt, ein Amt, das er bis 1984 bekleidete. Von 1972 bis 1996 war er Mitglied des Kreistags, von 1984 bis 1996 Kreiskulturreferent. Er war Träger der Kommunalen Verdienstmedaille und des Bundesverdienstkreuzes am Bande und war Initiator des Fördervereins des Gymnasiums Olching.

© SZ/ch - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

SZ PlusDiskussion um Merz-Äußerungen
:Die Brandmauer bleibt bestehen

Im Kreistag Fürstenfeldbruck sitzen zwei AfD-Abgeordnete. Eine politische Zusammenarbeit schließt nicht nur Landrat Thomas Karmasin weiterhin aus.

Von Heike A. Batzer

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: