Platz für 800 Gäste:Olchinger Spa-Pläne

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Vertreter der Stadt Olching und Mitarbeiter des Investors am Grundstück, auf dem die Anlage entstehen soll. (Foto: Stadt Olching)

Investor kauft Grundstück im Gewerbegebiet Geiselbullach

Von Florian J. Haamann, Olching

Die Pläne für das Spa im Gewerbepark Geiselbullach schreiten voran. Wie die Stadt Olching mitteilt, hat das Kölner Unternehmen "Theune Spa Management" das dafür benötigte Grundstück mit Seezugang am Stürzer Weiher in Olching erworben. Dort soll die vierte Anlage der Firma in Deutschland entstehen, nach Berlin, Düsseldorf und Hamburg. "Ich freue mich, dass wir mit dem Grundstückskauf durch die Familie Theune jetzt einen wesentlichen Schritt weitergekommen sind", so Bürgermeister Andreas Magg (SPD). "Es ist eine große Chance für Olching, hier bei uns so eine hochwertige Anlage zu eröffnen. Der Wunsch nach so etwas besteht in Olching schon seit vielen Jahren."

Vonseiten der Stadt Olching ist die frühzeitige Beteiligung des Bebauungsplans bereits abgeschlossen. Der Entwurf gehe im Frühsommer zur Billigung in die städtischen Gremien und dann in die abschließende zweite Auslegung. Bei reibungslosem weiteren Verfahrensgang seien ein Baubeginn des Spas sowie die Entwicklung des gesamten dritten Abschnitts des Gewerbeparks im Jahr 2025 möglich.

Laut Mitteilung der Stadt Olching liege der Fokus des Spa "seit Beginn der Planungen auf einem nachhaltigen, innovativen Energiekonzept. So ist ein geringer Wasserverbrauch vorgesehen und ein Teil der Parkplätze wird mit PV-Anlagen überdacht, die Strom für die Anlage liefern. Das Spa wird an die klimafreundliche Fernwärme der Stadtwerke angeschlossen und zudem ergeben sich durch die mögliche Ansiedlung eines Rechenzentrums in unmittelbarer Nähe erhebliche Synergien: Mit der Abwärme des Rechenzentrums könnte das Spa auch komplett klimaneutral beheizt werden. Dazu kommen moderne Wärmerückgewinnungsanlagen für Wasser, Lüftung und Heizung.

Für Olching ergäben sich verschiedene Vorteile durch die Ansiedlung des Spas vor Ort: bis zu 250 Arbeitsplätze sollen vor Ort geschaffen werden, das vorgesehene Investitionsvolumen liegt bei 60 Millionen Euro. Zudem hofft die Stadt auf erhebliche Gewerbesteuereinnahmen. Laut den Plänen soll die Anlage für bis zu 800 Besucher ausgelegt sein. "Aufgrund der günstigen Anbindung über die A8 und B471 ist nicht mit einem belastenden Verkehrseffekt für Olching zu rechnen", heißt es in der Mitteilung der Stadt.

Davon geht auch Ingrid Jaschke, Dritte Bürgermeisterin und Grünen-Stadträtin aus: "Es ist zu begrüßen, dass Bürgerinnen und Bürger zukünftig keine weiten Strecken mit dem Auto zurücklegen müssen, wenn sie eine kleine Auszeit mit Saunabesuch oder einer Massage genießen wollen. Von Olching und dem näheren Umland ist das Spa bequem mit dem Bus oder dem Fahrrad zu erreichen."

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