Die Gefahr eines Blackouts, also eines lang anhaltenden flächendeckenden Stromausfalls, ist durch die angespannte Lage am Energiemarkt und den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine gestiegen. Laut Pressemitteilung der Stadt Olching bleibe dieses Szenario wegen der hohen Qualität der Stromversorgung in Deutschland zwar unwahrscheinlich, dennoch habe man vorgesorgt:
Anlaufstellen
Im Falle eines Blackouts können sich Bürger in Notsituationen an fünf feste "Leuchttürme" wenden. Diese zentralen Anlaufstellen sind das Rathaus sowie die vier Freiwilligen Feuerwehren. Zusätzlich werden mobile Leuchttürme am kleinen Kreisverkehr in Esting, am Maibaum in Geiselbullach, an der Amperschule im Schwaigfeld und am Nöscherplatz eingerichtet.
Informationen
Die Stadt plant die Vermittlung wichtiger Informationen über die Informationstafeln im Stadtgebiet sowie über Lautsprecherdurchsagen durch die Feuerwehren. Zudem kann der Bayerische Rundfunk im Falle eines Blackouts mindestens sieben Tage weiter senden. Hier können sich die Bürger per Akku- oder Kurbelradio weiterhin informieren.
Trink-und Abwasser
Laut Pressemitteilung seien die Trinkwasserversorgung und der Abtransport des Abwassers im Stadtgebiet uneingeschränkt verfügbar.
Kinderbetreuung und Schulen
Die städtischen Einrichtungen bleiben im Falle eines lang anhaltenden Stromausfalls geschlossen. Schon laufende Betreuung wird bis zum Ende der regulären Besuchszeit fortgesetzt.
Persönliche Vorsorge
Lebensmittel, Getränke und auch wichtige Dauermedikationen sollte jeder bevorraten, um die Zeit zu überbrücken, bis staatliche Hilfe wieder anläuft. Die Stadt hat diesbezüglich eine Broschüre erstellt, die unter anderem im Rathaus ausliegt. Online finden Sie die Broschüre unter: Blackout / Notfallversorgung - Notruftafel - Serviceportal - Politik & Service - Stadt Olching. Auch das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe stellt ein entsprechendes Informationsangebot zur Verfügung: Vorsorge für den Notfall - BBK (bund.de).