Bestimmte Züge aus dem Allgäu sollen künftig nicht mehr in Geltendorf halten. Das fordert der Regionale Planungsverband Allgäu in einer Resolution "Pro Schiene Allgäu", die von Kommunalpolitikern, IHK-Vertretern sowie Bundes- und Landtagsabgeordneten von CSU, FDP, FW und Grünen unterzeichnet wurde. Die prominenteste Unterschrift stammt von Gerhard Müller (CSU), dem Bundesentwicklungsminister. In der Resolution geht es um eine Verbesserung des Angebots, insbesondere schnellere Direktverbindungen sowie Expresszüge von und nach München. Dazu fordert der Planungsverband den dreigleisigen Ausbau der Strecke von Pasing bis Eichenau. "Unbedingt" solle für die Nachfolge der Alex-Züge "kein Halt in Geltendorf" eingeplant werden, weil dies für die Auslastung der Züge "sehr nachteilig" wäre. Für Pendler aus dem Westen des Landkreises Fürstenfeldbruck und aus dem Landkreis Landsberg wäre der Schaden enorm. "Vor allem am Morgen werden sämtliche Regionalzughalte dringend benötigt, um die heillos überfüllten Züge der S4 zu entlasten", warnt der Bahn-Experte Ralf Wiedenmann.
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Neue Regionalzüge sollen nicht mehr in Geltendorf halten
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