Für rund 1,2 Millionen Euro:Ausbau der Ortsdurchfahrt von Moorenweis

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Symbolischer Spatenstich für den Ausbau der Ortsdurchfahrt Moorenweis: Walter Berkmann (von links), Johann Wörle , Thomas Karmasin, Joseph Schäffler, Tatiana Schmölz, Oliver Erhardt, Kathrin Geißelmaier, Volker Müller, Valentin Klingler, Sabine Stannecker, Rainer Rogg und Svenja Maisterl. (Foto: Landratsamt Fürstenfeldbruck)

Die Sankt-Margareth-Straße erhält neuen Belag und breiteren Gehweg.

Die Gemeinde Moorenweis und der Landkreis sind dabei, die Sankt-Margareth-Straße im Zuge der Sanierung der Kreisstraße FFB 16 in der Ortsdurchfahrt Moorenweis gemeinsam auszubauen. Mit den umfangreichen Arbeiten zum Ausbau der Kreisstraße FFB 16 und der Anlage von Gehwegen wird nun begonnen. Von den Bauarbeiten ist der gesamte Bereich der St.-Margareth-Straße betroffen. Mit einem symbolischen Spatenstich leiteten Landrat Thomas Karmasin und der Baureferent des Landkreises, Johann Wörle, gemeinsam mit Bürgermeister Joseph Schäffler den Baubeginn in Moorenweis ein.

Wegen des schlechten Zustandes der Straße und der Wasser- und Kanalleitungen überplante der Landkreis gemeinsam mit der Gemeinde die Ortsdurchfahrt. Der in Teilbereichen vorhandene Gehweg wird auf 1,80 Meter verbreitert. "Ein durchgehender Gehweg kann leider aufgrund der Gegebenheiten nicht realisiert werden", bedauert das Landratsamt in seiner Mitteilung. Durch den Ausbau werde die Verkehrssicherheit für Fußgänger und insbesondere für Kinder zur Schule und zur Schulbushaltestelle dennoch wesentlich verbessert.

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Im Zusammenhang mit dem Straßen- und Gehwegbau wird von der Gemeinde die vorhandene Wasserleitung, einschließlich der Hausanschlüsse erneuert. Ebenso wird der Tagwasserkanal neu gebaut, der Landkreis vergütet hierfür die Einleitungsgebühr des Kreisstraßen-Abwassers. Um die Breitbandversorgung sicherzustellen, werden die vorhandenen Leitungen der Telekom von der Straße in den Gehweg umgelegt und zusätzliche Glasfaser-Leitungen verlegt.

Umfangreicher Grunderwerb

Für die Maßnahmen sei ein umfangreicher Grunderwerb notwendig gewesen, so das Landratsamt. Die Baukosten des knapp 400 Meter langen Straßenabschnittes einschließlich des Gehweges mit Angleichung der Seitenbereiche und der Entsorgung der Altmaterialien werden voraussichtlich rund 1,2 Millionen Eurobetragen. In dieser Summe enthalten seien auch die Aufwendungen für Grunderwerb, Planung und Beleuchtung, so die Kreisbehörde.

Die Kanal- und Wasserleitungsbauarbeiten inklusive der Entsorgung der Altmaterialien wird rund 0,8 Millionen Euro kosten. Öffentliche Fördermittel wurden bei der Regierung von Oberbayern beantragt. Eine Bezuschussung für den Straßen- und Gehwegbau in Höhe von rund 50 Prozent sei durch die Regierung von Oberbayern in Aussicht gestellt worden.

Vollsperrung

Der Straßenabschnitt muss für die Zeit des Umbaus voll gesperrt werden. Die Umleitung erfolgt über Steinbach, Steindorf und Egling. In Gegenrichtung erfolgt die Umleitung in entgegengesetzter Reihenfolge. Zusätzlich muss der Kreuzungsbereich in den Pfingst- und Sommerferien für den gesamten Verkehr wegen Leitungsverlegungen und Straßenbauarbeiten komplett gesperrt werden. Auch hierfür werden innerörtliche Umleitungen eingerichtet. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich bis Ende des Jahres abgeschlossen sein.

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