Mit einem kleinen Festakt:Neuer Radweg freigegeben

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Viele Beteiligte treten an, um das rote Band für den neuen Radweg von Moorenweis nach Grafrath zu durchschneiden. (Foto: Landratsamt Fürstenfeldbruck)

Die 5,5 Kilometer lange Strecke verbindet Moorenweis mit Grafrath.

Die neue 5,5 Kilometer lange Radverbindung zwischen Moorenweis und Grafrath ist am Dienstag eröffnet worden. Bei einem Festakt durchschnitt die stellvertretende Landrätin Martina Drechsler das rote Band. Damit habe eine weitere wichtige Verbindung aus dem aktuellen Radwegekonzept im Landkreis verwirklicht werden können, hob Drechsler hervor: "Gerade für die schwächeren Verkehrsteilnehmer hat sich damit die Verkehrssicherheit wesentlich verbessert."

Bei dem Radweg handelt es sich um ein Gemeinschaftsprojekt von Landkreis und Freistaat. Der rund 3,9 Kilometer lange Abschnitt, für den der Landkreis als Baulastträger zuständig ist, verläuft ab der Einmündung der Kreis- in die Staatsstraße 2054 südwestlich neben der Kreisstraße FFB 6 bis Grafrath. Um eine sichere Querung in Grafrath gewährleisten zu können, wurde der Bau einer Verkehrsinsel im nördlichen Ortseingang notwendig. Auf der gesamten Strecke ist die Fahrbahn zwischen 2,5 und 3 Meter breit.

Kosten belaufen sich auf 1,5 Millionen Euro

Als Gesamtkosten für den Bauabschnitt, den der Landkreis Fürstenfeldbruck verantwortet, sind rund 1,5 Millionen Euro veranschlagt. Ein Teil davon ist für den notwendigen Ankauf von Grundstücken eingeplant. Die Schlussabrechnung über die endgültigen Kosten liegt noch nicht vor und wird für Ende des Jahres erwartet. 80 Prozent der Investitionssumme übernimmt der Bund im Rahmen des neu geschaffenen Förderprogramms "Stadt + Land" in Form von Fördermitteln. An den Grunderwerbskosten haben sich die Gemeinden Moorenweis, Kottgeisering und Grafrath beteiligt.

Der Eingriff in die Natur, insbesondere die Rodung des Waldes, hätte durch die Beschaffung geeigneter Ausgleichsflächen zur Aufforstung in Abstimmung mit der Naturschutzbehörde ausgeglichen werden können, heißt es in der Pressemitteilung der Kreisbehörde. Die Flächen liegen in unmittelbarer Nähe zum Radweg.

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