Polizei:Reisender bedroht Zugbegleiter

Das Symbolfoto zeigt einen Bundespolizisten beim Versuch, einen aufgebrachten Mann zu beruhigen. (Foto: Bundespolizei)

Fahrgast kündigt an, Personal mit einem Messer anzugreifen. In Mammendorf wird der Mann aus dem ICE geholt.

Einen außerplanmäßigen Halt hat ein ICE am Freitagmorgen in Mammendorf eingelegt. Dort kam es zu einem Polizeieinsatz. Grund für den Halt und den Einsatz war das Verhalten eines 49 Jahre alten Zugreisenden. Der Mann beleidigte zwei Zugbegleiter und drohte, sie mit einem Messer zu töten. Bei einer Kontrolle gegen zwei Uhr konnte der wohnsitzlose Mann keinen Fahrschein vorzeigen und fing an, den Zugbegleiter zu beleidigen. Der 49-Jährige folgte dem Zugbegleiter durch den ICE und drohte ihm mit dem Einsatz eines Messers, das er angeblich im Rucksack mit sich führe. Einen weiteren, ebenfalls 21-jährigen Zugbegleiter beleidigte der Mann ebenso und drohte ihm und Mitreisenden mit dem Messer.

Aufgrund der Drohungen fuhren zehn Polizeistreifen nach Mammendorf, wo der ICE stehen blieb. Zu diesem Zeitpunkt war der Mann bereits von einem mitreisenden Polizisten und zwei Bundeswehrsoldaten festgenommen worden. Auf der Wache stellte sich heraus, dass der 49-Jährige derzeit auf Bewährung auf freien Fuß ist. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von über 1,6 Promille. Ein Messer konnte im Rahmen der Durchsuchung des Mannes nicht gefunden werden.

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