Waldwirtschaft:Kleine Tierchen, große Schäden

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Notwendiger Blick nach oben: Der Borkenkäferbefall beginnt meist unter der Baumkrone. (Foto: Johannes Simon)

Sitzt der Borkenkäfer im Stamm, muss rasch gehandelt werden. Bei einem Rundgang zeigen Experten Waldbauern, wie sie einen Befall erkennen und was dann zu tun ist.

Von Manfred Amann, Maisach

"Kaum zu glauben, dass so kleine Tierchen einen so großen Schaden anrichten können", sagt ein Waldbauer nachdenklich mit Blick auf die Borkenkäfer, die Förster Elias Kuechle in einem Glas gesammelt hat. Inmitten von Fichten, die die gefräßigen Insekten bereits leicht bis stark geschädigt haben und daher vom Förster mit einem "K" für Käferholz gekennzeichnet sind, klären der Waldfachmann und Marc Koch vom Amt für Ernährung. Landwirtschaft und Forsten (AELF) darüber auf, wie dringlich es derzeit ist, Fichten schnellstens abzuholzen und zu entfernen, die vom Buchdrucker, vom Kupferstecher oder von beiden befallen sind. In den warm-heißen Tagen habe sich die zweite Generation der Borkenkäfer unter der Rinde gut entwickeln können und stehe kurz vor dem Ausschwärmen.

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