Landkreis:Konzepte gegen Vermüllung

BBV nennt erste Ideen, um das Stadtbild zu verbessern

Die BBV fordert ein Konzept, mit dem sich Müll im öffentlichen Raum vermeiden und die Entsorgung sicherstellen lässt. In einem Antrag fordert BBV-Fraktionsvorsitzender Christian Götz, dass sich Stadtverwaltung, politische Gremien und möglicherweise ein neuer Arbeitskreis des Themas annehmen. In seiner Begründung streicht Götz die Bedeutung öffentlicher Flächen im Stadtgebiet heraus. Diese seien, was auch Rückmeldungen aus der Bevölkerung bestätigten, "immer häufiger in sehr schlechtem Zustand", vulgo vermüllt. So gebe es Klagen über Zigarettenkippen, Glasscherben und Einwegverpackungen in Parks, bei der Skaterbahn und entlang der Wege an der Amper.

Die BBV unterbreitet Lösungsansätze. So könnte die Gastronomie durch die Einführung eines einheitlichen Pfand-Leih-Systems nach dem Vorbild des "Brucker Bechers" für den Verzicht auf Einweg-Plastikgeschirr und -verpackungen gewonnen werden. Vor allem die sehr energieintensiv produzierte Alufolie werde von einigen Schnellrestaurants häufig verwendet. Die Verwaltung soll den Umstieg auf umweltfreundlichere Alternativen anstoßen - notfalls müsse die Verwendung bestimmter Materialien untersagt werden. Im ganzen Stadtgebiet gibt es Götz zufolge für Raucher kaum Möglichkeiten, Zigarettenkippen loszuwerden. "Das Aufstellen einer adäquaten Anzahl von Aschenbechern und deren regelmäßige Leerung würde sicher helfen." Einen ähnlichen Antrag hatte Markus Droth (FW) gestellt. OB Erich Raff (CSU) hatte angeregt, Aschenbecher auch dort aufzustellen, wo Rauchverbote erfahrungsgemäß missachtet werden.

© SZ vom 30.12.2021 / Slg - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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