Kulturlandschaften im Landkreis Fürstenfeldbruck:Auf der Spur von Ziegeln und Geschützen

Nur noch einige Kanten weisen auf den Standort des Klosterziegelstadels, einer Lehmgrube, hin. (Foto: Fritz Aneder/OH)

Wenn man genau hinschaut, kann man in der Landschaft lesen, wie die Menschen früher gelebt haben. Das Bayerische Fernsehen hat Franz Aneder dabei zugeschaut.

Wenn man genau hinschaut, kann man in der Landschaft lesen, wie die Menschen früher gelebt haben. Wo haben sie den Lehm für die Ziegel ihrer Häuser ausgegraben, wo haben sie im Zweiten Weltkrieg Flakstellungen aufgebaut, warum haben sie Feldkreuze oder Bildstöcke am Wegesrand aufgestellt? Am Dienstag, 30.August, zwischen 17.30 und 18.30 Uhr sendet die Abendschau des Bayerischen Fernsehens einen Bericht über das Projekt Kulturlandschaftsforum, das solche Fragen erforscht. Auch im Landkreis Fürstenfeldbruck beteiligen sich zahlreiche geschichtsbegeisterte Ehrenamtliche an dem Projekt. Einem von ihnen, Fritz Aneder, hat die Abendschau über die Schulter geschaut.

Aneder sucht in der Landschaft selbst, aber auch in historischen Karten und anderen Quellen nach Hinweisen, die er in eine Datenbank und eine interaktive Landkarte einträgt. Die Einträge werden von Thomas Büttner, einem Wissenschaftler des Landesverbandes für Heimatpflege, geprüft und auf der Homepage www. kulturlandschaftsforum-bayern.de veröffentlicht. Dort kann man spannende Entdeckungen für den nächsten Spaziergang finden. Wer weitere Informationen wünscht oder sich beteiligen möchte, kann sich unter kulturlandschaft@hvf-ffb.de melden.

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