Er könne sich nicht daran erinnern, "jemals einen so sanften Beschlussvorschlag" vorgelegt bekommen zu haben, amüsierte sich FDP-Kreisrat Ulrich Bode. Was vor zwei Monaten noch als straffer Appell gegen die geplante Krankenhausreform gedacht war, endete als verbaler Bettvorleger. Mit sorgfältig abgewogenen Worten und bis zur Allgemeingültigkeit weichgespült, ist darin formuliert, dass der Kreistag "den bisherigen Versorgungsumfang der Kreisklinik" für angemessen hält. Außerdem wird der Leitung und der Belegschaft der Klinik gedankt und "an alle Entscheidungsträger" appelliert, "die originären Belange kommunaler Kliniken sowie der regionalen medizinischen Versorgung zu würdigen".
Mitten in Fürstenfeldbruck:Viel Rauch um nichts
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Wie die CSU-Fraktion im Kreistag ihren eigenen Appell gegen die Krankenhausreform weichspült.
Von Heike A. Batzer
Warum sich Krankenhäuser allerorten finanziell an der Belastungsgrenze sehen und warum auch die angedachten Reformen manche Probleme nicht beheben werden, erklärt Fürstenfeldbrucks Klinikvorstand Alfons Groitl.
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