Saatkrähen:Bestände reduzieren

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Saatkrähen haben sich in der Nähe Sparkasse Mammendorf niedergelassen. (Foto: Carmen Voxbrunner)

Die Zahl der Saatkrähen hat stetig zugenommen. Jetzt sollten sich die Gemeinden zusammentun und handeln.

Kommentar von Manfred Amann

Etwa acht Jahre ist es her, als erstmals im östlichen Landkreis Klagen über eine Saatkrähen-Kolonie laut wurden. 15 Brutpaare wurden damals in Gernlinden gezählt, die mit ihrem Lärm und ihrem Kot die Anwohner der Riederstraße verärgerten. Seither hat sich das Saatkrähen-Dilemma auf den gesamten östlichen Landkreis ausgebreitet, und nun ist mit Mammendorf beginnend wohl auch der Westen dran. Ursache hierfür sind die zumindest fallweise erfolgreichen Maßnahmen zur Vergrämung der Kolonien aber noch viel mehr ist das stete Anwachsen der Population für die Ausbreitung verantwortlich. Laut einer Statistik aus dem Jahr 2021 ist die Zahl der Brutpaare in manchen oberbayerischen Regionen in den vergangenen zehn Jahren ungefähr um das Siebenfache gestiegen. Der ehrenamtliche Brutpaar-Zähler Uwe Temper, dessen Monitoring-Gebiet den Landkreis umfasst, hat dieses rasche Anwachsen schon mehrmals bestätigt.

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