Fürstenfeldbruck:Schlafsäcke gegen plötzlichen Kindstod

Babys sollen in einem Schlafsack schlafen, damit sie nicht versehentlich unter die Bettdecke geraten können. (Foto: Fabian Strauch/dpa)

Sparkasse unterstützt Klinikum Fürstenfeldbruck bei der Anschaffung für Neugeborene.

Der plötzliche Kindstod ist eigentlich selten, dennoch versetzt allein die Vorstellung davon viele Eltern in Angst. Dabei geht es um unerwartete Todesfälle von Kindern im ersten Lebensjahr, die zuvor eigentlich gesund waren. Die Ursachen für den plötzlichen Kindstod sind noch nicht vollständig bekannt. Allerdings gibt es Empfehlungen zur Prävention, unter anderem einen Babyschlafsack zu verwenden. Die Anschaffung solcher Schlafsäcke für Neugeborene am Klinikum Fürstenfeldbruck unterstützte jetzt erneut die Sparkasse Fürstenfeldbruck mit 6000 Euro.

Im Rahmen der Initiative "Risikominderung des plötzlichen Kindstods" erhalten an der Frauenklinik Fürstenfeldbruck alle Eltern von Neugeborenen spezielle Babyschlafsäcke sowie einen Informationsflyer, der darüber aufklärt, dass solche Schlafsäcke das Risiko eines plötzlichen Kindstods verringern. Der Kopf des Babys kann damit nicht unter die Bettdecke geraten, was wiederum zu einem Atemrückstau oder Überwärmung des Babys führen könnte. Jedes Jahr kommen in der Fürstenfeldbrucker Klinik etwa 600 Kinder zur Welt.

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